Weisst du noch, wie das war, als du das letzte Mal eine Anschaffung von einiger Bedeutung gemacht hast? Ein neues Auto zum Beispiel, oder einen Hund? Zuerst kommt die Idee oder die Notwendigkeit, und dann? Auch wenn du noch nicht danach gegoogelt hast – auf einmal siehst du Werbung, die dir vorher gar nie aufgefallen ist. Du fragst dich: woher wissen die, dass ich mich für ein neues Auto interessiere?
Die Antwort ist: «die» wissen das gar nicht! Dein Gehirn hat bisher einfach alles automatisch herausgefiltert, weil es nicht relevant war. Ein toller Mechanismus um zu verhindern, vor lauter Reizüberflutung verrückt zu werden.
Der Mechanismus funktioniert aber auch in die andere Richtung, wenn du ihn bewusst einsetzt. Gibst du am Morgen deinem Hirn den Auftrag, den Tag für etwas Bestimmtes zu nutzen, so wird es – ohne dass du dich selbst immer wieder aktiv daran erinnern musst, «auf Sendung» gehen.
Die Chance auf Erfolg in dieser Methode kannst du dabei deutlich steigern, wenn du deine Ziele oder Absichten laut aussprichst oder – noch besser – niederschreibst. Vor allem letzteres, das Aufschreiben, transformiert dein Ziel aus einem imaginären in einen physischen Zustand. Es ist greifbar vor dir und schaut dich immer wieder an, wenn du es prominent platzierst.
Eine weitere Erfolgssteigerung erreichst du, wenn du deine Ziele und Absichten mit anderen Menschen teilst. Damit gibst du dir und anderen ein Committment ab. Deine Selbst-Programmierung wird nochmals verstärkt.
Und wenn du es perfekt machen möchtest, weil dir deine Ziele WIRKLICH ECHT wichtig sind, dann entwickle und dokumentiere auch die Schritte, die du gehen wirst, um deine Ziele zu erreichen – und überprüfe deren Erreichung.
Und übrigens… das klappt nicht nur für den Hund, den du dir gern zulegen möchtest, sondern für alle kleinen und grossen Lebens-, Karriere-, Jahres-, Monats- oder Tagesziele. Oder auch nur für das nächste Meeting.
Noch Zweifel? The Impact of Commitment, Accountability, and Written Goals on Goal Achievement (dominican.edu) 😉