Saisonplanung mit System

Was sind deine Ziele für die kommende Saison? Was unternimmst du, damit du sie auch erreichen werden? Mit welchen konkreten Zielen gehst du z.B. in dein nächstes Training? «Besser werden» ist leider nicht gut genug, wenn du gut werden willst.

Auch im Amateursport wollen viele SportlerInnen weiterkommen. Aber anders als im Profisport, wo das Manager- und Trainerteam sehr planerisch vorgeht und der/die SportelerIn strukturiert gemanagt wird, beschäftigen sich viele ambitionierte SportlerInnen, die ich kenne, nicht ausreichend genug mit dem, was sie erreichen wollen. Sie lassen es «geschehen». «Es kommt ja sowieso anders, als ich es plane» ist ein Satz, den ich oft höre. Und dann wunderst du dich, wenn die Saison mehr schlecht als recht geht oder «einfach passiert»?

Es wird wohl niemanden überraschen, wenn ich sage, dass gute und erfolgreiche SportlerInnen nicht geboren werden, sondern die wirklich Guten nur deshalb gut geworden sein, weil sie sich Ziele gesetzt haben und diese allen Umwegen zum Trotz beharrlich verfolgt haben, abgestimmt natürlich auf die jeweiligen Gegebenheiten und Umstände. Auch im Amateursport.

Wenn du wirklich besser werden willst, dann nutze folgende Tipps, die dir helfen, dieses Jahr mit deinen Zielen erfolgreicher zu sein:

  1. Nimm dir etwas Zeit und etwas zum Schreiben. Glaub mir, es ist gut investierte Zeit! Alle weiteren Punkte schreibst du dann auf => durch das Aufschreiben allein erhöhst du deine Chance, dein Ziel auch zu erreichen, mal eben schon um die Hälfte.
  2. Setze dir EIN Saisonziel, das du am Ende der Turniersaison oder Ende des Jahres erreicht haben möchtest. Also z.B. «die Quali für’s Regionalkader erreichen». Schreib genau auf, welche Ergebnisse du dafür benötigst. => durch die Formulierung eines messbaren Ziels in der Zukunft, die dir Raum Zeit gibt, dort auch anzukommen, nimmst du dir selbst schon den Stress für deinen ersten Wettkampfstart, denn wenn die ersten Starts schiefgehen, hast du ja die ganze Saison noch Zeit.
  3. Entwickle Zwischenziele, die aufeinander aufbauen und dich peu à peu zu deinem Saisonziel bringen => so hast du Kontrollpunkte, an denen du überprüfen kannst, wie weit du schon gekommen bist (tut gut und motiviert), was noch fehlt und/oder ob du dein Saisonziel anpassen musst. Das Anpassen von Zielen ist erlaubt, eine Jahreszahl kann z.B. immer erhöht werden 😉
  4. Brich auch deine Zwischenziele in einzelne Schritte herunter, die du nun auf eine Zeitleiste legst. So erhältst du automatisch deine Ziele für dein nächstes Training.

Wenn du nun auch noch deinen Plan deinen Trainern erklärst, werden auch deine Trainings besser, denn dein/e TrainerIn kann dir nun auch viel gezielter helfen bei deiner Weiterentwicklung. So gibst du dir selbst ein Committment und regelmässige Reflexion bezüglich «Was war gut?» und «Was übe ich bis zum nächsten formellen Training und wann?» ist dann noch das Tüpfeli auf dem i.

Laut Studien zu Zielen und wie man sie am einfachsten erreicht, kannst du so deine Chancen um 70% erhöhen am Ende der Saison sagen zu können: «Wow! War das eine coole Saison!»

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The Impact of Commitment, Accountability, and Written Goals on Goal Achievement (dominican.edu)

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