Wie du dem Turnierblues entkommst

Kennst du das? Da hast du dich auf deinen Turniertag so gefreut. Dann ist auch noch das Wetter gut, du und dein Pferd sind topfit und eigentlich spricht nichts, aber auch gar nichts, gegen einen wunderschönen Tag. Aber da ist dieser Nebel in deinem Kopf. Erschöpfungsnebel nenn ich den mal. Keine Energie. Keine Lust. Schlechte Laune. Gedanken wie «warum mache ich das überhaupt? «schon wieder so früh aufstehen!» «boah nee!!! Muss das sein?»

Startapathie nennt man das. Während einige Sportler eher nervös sind, gibt es auch solche, die kurz vor dem Training oder Turnier eine akute, überwältigende Unlust empfinden, der sie scheinbar hilflos ausgeliefert sind. Einige meiner KundInnen sagen ihren geplanten Turnierstart deshalb immer wieder ab – und leiden natürlich sehr darunter.

Die gute Nachricht: du bist diesem Gefühl nicht hilflos ausgeliefert 😊 Es gibt mentale Techniken, deiner Unlust das rote Tuch zu zeigen. Hier ein paar, die sich immer wieder bewährt haben:

1. Visualisiere deinen erfolgreichen Start. Stell dir vor, wie du die Prüfung voller Lust und Freude reitest, wie du im Ziel dein Pferd umarmst, von anderen Menschen für deinen guten Ritt gelobt wirst und dir hinterher voller Zufriedenheit das wohlverdiente Eis gönnst.

2. Umgib dich mit fröhlichen Menschen. Ein positives, unterstützendes Umfeld ist einer der besten Motivatoren, die es gibt. Mach mit einer befreundeten Mitreiterin ab, zusammen zum Turnier zu fahren und sich gegenseitig zu anzufeuern.

3. Hör dir motivierende Musik oder Podcasts an: Erstell dir eine Wiedergabeliste mit energiegeladener und motivierender Musik, die dich anspornt – oder hör inspirierende Podcasts von erfolgreichen Sportlern oder Trainern, wann immer dich der Turnierblues einholt.

4. Denk an dein Vergnügen: die meisten Reiter gehen auf’s Turnier, weil sie das wollen, nicht, weil sie jemand dazu zwingt. Erinnere dich an die Freude und die Leidenschaft für deinen Sport sowie die Erfüllung, die dir der Sport und dein vierbeiniger Partner immer wieder geben.

5. Ruh dich aus und tanke auf in den Tagen vor deinem Start. Je nachdem, wann dich jeweils der Turnierblues einholt, bereite dich darauf vor: mit ausreichend Schlaf und guter Ernährung. Es wird allzu oft vergessen, dass dein Hirn und dein Körper ebenso wie dein Pferd gut versorgt sein wollen, um Herausforderungen positiv und motiviert anzugehen.

Natürlich gibt es noch weitere Methoden gegen den Turnierblues. Welche für dich passt, findest du heraus, wenn du einfach mal mit einer anfängst. Und sollte die richtige noch nicht dabei sein, meld dich bei mir. Im Gespräch ist es einfach, das für dich passende zu finden, damit du das nächste Mal voller Vorfreude morgens um 5 Richtung Turnierplatz braust.

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