Eine langjährige Bekannten ist so eine: ihr Glück hängt immer davon ab, ob andere sich so verhalten, wie sie das erwartet. Und oh Wunder: sie ist nie glücklich. Denn die anderen machen ja immer etwas falsch. Wenn die sich doch bloss ändern würden! Dann wäre sie glücklich!
Sie tut mir leid. Irgendwie. Aber auch ihr Umfeld ist in ihrer Gegenwart nie glücklich. Denn sie können es ihr nie recht machen.
Klar geht es auch mir immer mal wieder so: jemand anders tut etwas, das mich nervt. Ich fühle mich unglücklich, weil die Welt nicht so ist, wie ich sie gern hätte. Grund genug zum Unglücklichsein finde ich schon auf jeder ersten Seite einer Zeitung oder jedesmal, wenn ich Nachrichten schaue.
Aber der Ansatz ist einfach ein Falscher. Mein Glück hängt nicht an anderen. Leider. Es wäre so einfach: sich einfach hinsetzen, rumkritisieren, anderen die Schuld an der eigenen Misere geben. Wer so lebt, folgt dem Rezept zum Unglücklichsein.
Das Gefühl für das eigene Glück liegt nun mal bei mir selbst. Was andere tun, darauf haben wir keinen direkten Einfluss. Aber darauf, was ich selbst tue, um glücklich zu sein, das kann ich steuern. Möchte ich ein Glücksgefühl haben, frage ich mich:
- Wie möchte ich auf «falsche» Handlungen anderer reagieren? bzw., Was kann ich selbst nun tun, um mein seelisches Gleichgewicht wiederherzustellen
- Was kann ich selbst tun, um mich wohl zu fühlen?
- Wofür bin ich dankbar? Jetzt gerade, oder generell im Leben
Die zentrale Frage an dich selbst hat also immer mit dir selbst zu tun. Versuch’s einfach mal beim nächsten Mal, wenn du dich unglücklich fühlst 😉
#mentalstarkleben