Als Teil meiner Passion, die ich auch in meinem Beruf als Coachin auslebe, interessiere ich mich brennend für alles, was uns mental stärker macht. Eines der Top Themen ist dabei Erholung. Nur eine erholte Seele ist auch mental stark. Logisch.
Vor kurzem hab ich dazu ein recht interessantes Buch gelesen: Sacred Rest von Saundra Dalton-Smith. Nicht zu allem darin kann ich absolut Ja sagen – ihre etwas gar amerikanisch-religiöse Neigung ist streckenweise anstrengend – aber die Unterteilung von Erholung in unterschiedliche Kategorien macht sehr viel Sinn. Die zentrale Aufforderung, sich mal zu überlegen, welche Art von Erholung für welche Situation einem die nötige Erholung auch bringt – da stehe ich voll dahinter:
- Emotional – die Suche nach der Freue im Leben, nach Erinnerungen an schöne Erlebnisse oder das Beobachten eines Kindes, das sie Welt entdeckt in Zeiten, wenn negative Gefühle überwiegen.
- Sozial – Zeit verbringen mit Menschen, die einem guttun, anlächeln des Gegenübers im Aufzug, sich aber auch abgrenzen («nein sagen») und damit Respekt fordern
- Mental – Achtsam sein = das Jetzt bewusst erleben, den inneren Kritiker auf Abstand halten, die Reise an einen geistigen Zufluchtsort, Konzentration auf Wichtiges
- Physisch – regelmässig und lang genug schlafen, Sport treiben, Yoga, Massage oder einfach mal auf einer Kinderschaukel schaukeln. Alles, was geistig unproduktiv ist, ist erlaubt
- Sensorisch – Einzelne Sinne bewusst ein- oder ausschalten wie Handy aus, das Lieblingsessen geniessen, völlige Stille erleben, während des Tages minutenlang die Augen schliessen und die Dunkelheit auf sich wirken lassen
- Kreativ – Tagträumen, die eigene Zukunft in allen Farben vorstellen, etwas malen, singen, Musik machen, basteln, spielen
- Spirituell – die Auseinandersetzung mit dem eigenen Glauben und dem Sinn im Leben
Zentral wichtig ist dabei, dass es immer nur EINE richtige (Kombination von) Erholung gibt: die, die für dich ganz persönlich funktioniert. Nur du kannst es herausfinden.
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